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Autos, Motorräder, Züge werden immer schneller. Das Tempo unserer Fortbewegung nimmt kontinuierlich zu.

Nur unsere Wahrnehmung lässt sich nicht ohne weiteres beschleunigen: Je schneller wir uns fortbewegen, desto enger wird der Blickwinkel zum Fokus hin. Der Rest, links und rechts, wird ausgeblendet. Durch die Geschwindigkeit, mit der die Eindrücke auf uns einprasseln, während wir uns eilend unserem Ziel nähern, bleibt noch was anderes auf der Strecke: die Tiefe der Wahrnehmung. Wir er-leben die Welt, die an uns vorbeiflitzt, nur oberflächlich. Anders ist es beim Gehen! Das Tempo unserer Beine hat sich seit den Zeiten der Neandertaler nicht geändert. Wenn wir gehen, nehmen wir die Welt um uns so langsam wahr, dass sie einen tiefen Eindruck hinterlassen kann. Wir sehen, riechen, hören, fühlen, spüren, was um uns herum geschieht. Wir erleben viel mehr als wenn wir auf der Autobahn oder im ICE dahinbrettern. Ich habe vor Jahren eine Wallfahrt auf der japanischen Insel Shikoku gemacht. 1200km in 40 Tagen. Zu Fuß. Die Fülle der Eindrücke und die Tiefe der Erlebnisse sind mir, nach einem Vierteljahrhundert, noch immer präsent. Weniger Tempo = mehr erleben!

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