Ich solle lachen, denn das zaubere die netten Grübchen auf mein Gesicht – sagte mir der Maler, der mich als kleines Mädel porträtierte.

Und so saß ich Stunde um Stunde, bis meine Wangen vor Anspannung schmerzten. Jahrzehnte später erklärte mir eine Visagistin, ich solle weniger lachen, es mache so viele Lachfalten, oder ich solle die Spuren der Handlung, die in einer ersten wissenschaftlichen Beschreibung als „eine gewisse heftige Bewegung der Geistseele über eine erfreuliche Sache“ beschrieben wird, zumindest mit ordentlich Make- up übertünchen. Lachen – wissenschaftlich: Bei meiner (in Südtirol viel zu wenig ausgelebten) Leidenschaft für die slawischen Sprachen, insbesondere das Russische, stolperte ich als junge Studentin über das Lachen: „Smech“, das spätestens seit dem gleichnamigen programmatischen Gedicht des Futuristen Chlebnikov zentraler Bestandteil der russischen Kultur geworden ist. Wissenschaftlich ist der „Homo ridens“ gut untersucht, er lacht satanisch, irritiert, empört, homerisch, triumphierend und vielsagend, steigert sich bis zum Lachen des Herzens und der Erleuchtung. Lachen – existenziell: Einmal verliebte ich mich unsterblich in einen Mann an einem albern verlachten Tag. Und als mein Vater, bekannt für sein ansteckendes Lachen, eben dieses verlor, markierte das den Beginn seines Sterbens. So bleibt die sanfte Mahnung: Lach mal wieder!

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