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Vom 18. bis 22. Juni 2017 findet in der Universitätsbibliothek in Bozen eine internationale Konferenz mit dem Titel „Embedding Libraries – Service and Development in Context“ statt.

Die mehrtägige Veranstaltung richtet sich an die Führungsebene von wissenschaftlichen Bibliotheken aus der ganzen Welt und wird von der Universitätsbibliothek Bozen in Zusammenarbeit mit der International Association of University Libraries, IATUL, organisiert.

IATUL richtet seit über 60 Jahren erfolgreich Branchentreffen aus. Die internationale IATUL Annual Conference wird jedes Jahr in einer anderen Stadt ausgetragen, vor Bozen waren zum Beispiel Singapur, Hannover, Kapstadt und Halifax Konferenzort. Angesichts der medialen Umbrüche und der damit einhergehenden, sich rasch verändernden Nutzungsanforderungen an Informationsdienstleister entwickeln Universitätsbibliotheken neue Dienste und Angebote. Die Unterstützung von Lehre und Forschung hat dabei höchste Priorität.

Das Konferenzthema in Bozen bezieht sich auf das dichte Kooperationsnetz, in das Universitätsbibliotheken eingebettet sind, um Synergien zu nutzen und innovative Impulse zu gewinnen und so die Universitäten bestmöglich zu unterstützen. In diesem Sinn bietet die diesjährige 38. IATUL Annual Conference einen Rahmen für den Erfahrungsaustausch auf Managementebene akademischer Bibliotheken.

IATUL hat sich in diesem Jahr zum Ziel gesetzt, insbesondere Netzwerke zwischen italienischen und internationalen Universitätsbibliotheken zu fördern und zu verstärken. Die bestehende Zusammenarbeit zwischen der Universitätsbibliothek Bozen und der Bibliothek der Technischen Universität München war Anlass, bei der Auswahl des Konferenzortes für 2017 nach Südtirol zu blicken – zumal der amtierende Vorsitzende von IATUL, Reiner Kallenborn, die Bibliothek der TU München leitet.

So wurde Bozen mit seiner dreisprachigen Universität und dem attraktiven touristischen Umfeld als geeigneter Austragungsort für ein weiteres internationales Netzwerktreffen bestimmt. Damit wird auch die Bedeutung der Nord-Süd-Achse in Sachen Kooperationsverbindungen der Universitätsbibliothek Bozen unterstrichen. Die traditionell gut gepflegte Euregio-Zusammenarbeit mit der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol findet – gefördert auch durch die Verbindungen des aktuellen Rektors der unibz, Paolo Lugli, zur TU München – eine geographische Verlängerung in den bayrischen Raum.

Neueste Trends und Themen aus der bibliothekarischen und wissenschaftlichen Welt werden bei der Konferenz im Mittelpunkt stehen und sollen über nationale und kulturelle Barrieren hinweg fachliche Diskurse anregen, Verbindungen stärken sowie neue Netzwerke und Kooperationen entstehen lassen. An drei Vortragstagen werden Themen wie Open Data und Open Access, Bibliometrie, Management von Forschungsdaten, Strategie und Führung, Information Literacy, Bibliotheksarchitektur oder neue Kompetenzprofile vertieft sowie Best-Practice-Berichte ausgetauscht. Erwartet werden rund 150 Teilnehmer aus allen Teilen der Welt.

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