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Vergangenes Jahr verbrachte ich den Sommer für meine Masterarbeit im schwedischen Lappland, auf der Spur von Wattvögeln. Viele Arten kommen zum Brüten in die Feuchtgebiete der Gebirgstundra und man vermutet, dass sie dem Polarfuchs als Ersatznahrung dienen, wenn die Zahl der Lemminge stark abnimmt, was sie periodisch tut.

Um dieser Frage nachzugehen, muss man aber erst einmal Genaueres zu Vorkommen und Verbreitung dieser Vögel herausfinden – meine Aufgabe. Konkret sah sie so aus, dass ich irgendwo in der Wildnis mein Zelt aufschlug und täglich vorgegebene Routen abwanderte, mindestens 12 Kilometer; sah ich einen Vogel, zeichnete ich alles genau auf: Art, geographische Position, Habitat. Im Sommer, zur Balz- und Brutzeit, tragen die Vögel ihr Prachtkleid, ich sah sie also im schönsten Gewand. Spektakulär ist zum Beispiel der Kampfläufer, jedes Männchen hat einen anderen Federkragen: schwarz-weiß gestreift, grün-violett gesprenkelt, blaugrau schimmernd. Wunderschön ist auch die Landschaft, ein Gebirge ohne schroffe Gipfel - über sanfte Kuppen geht der Blick unglaublich weit. Und weil die Vegetationsperiode so kurz ist, fackelt die Natur in wenigen Wochen die ganze Farbpalette ab, vom frischen Grün zum leuchtenden Rot und Orange. Vor der Abreise hatte ich mich kurz auch auf den Sternenhimmel gefreut – bis mir einfiel: Es wird ja nicht dunkel.

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